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Massiver Protest gegen Ukraine-Politik: Virtueller Selenskij-Auftritt in Italien abgesagt

In Italien ist am 7. Februar das weltbekannte Sanremo-Festival gestartet. Eigentlich sollte am letzten Abend des Spektakels, am Samstag, der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij dort per Videoschalte auftreten. Das war durch ein Interview mit dem ukrainischen Politiker im Vorfeld bekannt geworden. Doch dazu kam es nicht.

Auch in Italien gibt es eine starke Ablehnung gegen die Waffenlieferungen an Kiew und Angst vor einer Ausweitung des Konflikts. Eine Petition gegen Selenskijs Auftritt und eine "Militarisierung des Events" erreichte in kurzer Zeit rund 80.000 Unterschriften, sodass die Veranstalter einlenkten. Zwar kam es nicht mehr zum Videoauftritt des ukrainischen Staatschefs, aber der Moderator verlas einen Brief von ihm. Darin hieß es, dass die Ukraine den Krieg gewinnen werde, auch dank der "Kraft von Freiheit und Kultur".

Um ihre Ablehnung gegen die Ukraine-Politik und Selenskijs ständigen Waffen-Forderungen zum Ausdruck zu bringen, versammelten sich Hunderte Demonstranten um das Festival-Gelände. Ein Demonstrant erklärte:

"Dieser Krieg dient nur den Lobbys, die Waffen verkaufen, das Volk verliert. Die Russen verlieren, die Ukrainer, die Kanonenfutter für die NATO sind, verlieren. Die Europäer und die Italiener verlieren, die die Kosten des Krieges bezahlen."

Eine andere Teilnehmerin kritisierte die westliche Erzählung, dass der Krieg erst im Februar letzten Jahres begann. Diese lasse die komplette Vorgeschichte des gewaltsamen Putsches und Krieges gegen die Donbass-Bevölkerung einfach unbeachtet.

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