Deutschland

Ein weiterer Tag der "Letzten Generation" in Berlin: Außer Steuerzahler-Spesen nichts gewesen

Wie angekündigt, verteilten sich am Montag zahlreiche Aktivisten in Berlin – diesmal vorwiegend in den West-Bezirken. Weit entfernt von den heroischen Zielen der Aktivisten waren dabei wieder einmal gestresste Berufstätige die Leidtragenden.

Die Mitglieder der "Letzten Generation" haben nach eigenen Angaben ihre Proteste am Montag verdreifacht. Laut einem Polizeisprecher erfolgten die Aktionen an bis zu 36 Orten im Berliner Stadtgebiet. Schwerpunkt der Aktionen war der Westberliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Berliner Polizei war im Verlauf des Tages mit 500 Beamten und einem Hubschrauber im Einsatz, wie der Regionalsender rbb24 schreibt. Die Pressestelle der Polizei informierte auf ihrem Twitter-Konto:

Laut der Berliner Zeitung "solidarisierten" sich in den Morgenstunden weitere Aktivistengruppen mit der "Letzten Generation". Demnach "blockierten auch unter anderem Mitglieder der Scientist Rebellion" Straßenzüge in Berlin. Gegen 8 Uhr "besetzten mehrere Dutzend Aktivisten aus verschiedenen Klimagerechtigkeitsgruppen die Kleiststraße" im Westberliner Bezirk Schöneberg. 

Nutzer der sozialen Medien wie auch betroffene Berufstätige fanden eher harte Worte für die Unterstützer unterschiedlichster Gruppierungen:

In den Hauptstadt- wie auch in den sozialen Medien wurde auch an diesem Aktionstag erhitzt darüber diskutiert, ob die nötigenden Aktionen es rechtfertigten, die Arbeit der Feuerwehr und Notarztwagen massiv zu beeinträchtigen. Bis zur Mittagszeit seien 15 Rettungswagen behindert worden. Der Sender rbb24 berichtet diesbezüglich:

"Durch die Staus, die dadurch ausgelöst wurden, sind laut Feuerwehr auch zahlreiche Rettungswagen behindert worden. Ein Feuerwehrsprecher sagte dem rbb, mehrere Einsätze seien abgebrochen worden und hätten neu beschickt werden müssen. Das habe zu Verzögerungen der Einsätze geführt."

Nach Angaben einer Polizeisprecherin habe "es teils jedoch länger als gedacht gedauert, festgeklebte Demonstranten von Straßen zu lösen, weil diese einen anderen Kleber" verwendeten. Beim Loslösen der Menschen kam es deshalb – wie am Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg – teils zu Beschädigungen des Asphalts, berichtet die Bild

Autofahrer standen zwischen Dreieck Charlottenburg und Kreuz Schöneberg bis zu zwei Stunden im Stau, wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) auf Twitter mitteilte. Die Aktivistengruppe will unbeeindruckt davon an ihrer Aktionswoche festhalten, unter anderem ist eine angemeldete Großdemo am kommenden Wochenende geplant.

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