Angriffe auf Schiffe: Huthi-Anführer warnt USA vor neuem Kriegsschauplatz im Roten Meer
Der Anführer der von Iran unterstützten Huthi-Regierung im Jemen, Abdul-Malik al-Huthi, warnte die USA davor, das Rote Meer in einen neuen Kriegsschauplatz zu verwandeln. Wenn die USA Soldaten in den Jemen schickten, dann seien sie mit etwas Schlimmerem als in Afghanistan und Vietnam konfrontiert, sagte Abdel-Malik al-Huthi. Er warnte auch weitere Länder, sich der von den USA gebildeten Militärkoalition anzuschließen. Die Huthi-Bewegung kündigte weitere Angriffe auf Schiffe an, die Israel entweder gehörten oder Israel unterstützten. Der Anführer der jemenitischen Huthi warnte zudem, dass die Huthi US-Kriegsschiffe angreifen würden, sollte Washington einen Luftangriff gegen Jemen ausführen.
⚡️BREAKING Yemen's Ansarullah (Houthi) Leader saysIf US provokes a war with us, it will face a more disastrous outcome than in Afghanistan and Vietnam. US must not assume that it can launch attacks and end the conflict, but it will be dragged into a full-scale war. We… pic.twitter.com/pAx814JgFA
— Iran Observer (@IranObserver0) December 20, 2023
Der israelische Verteidigungsminister Joav Gallant warnte seinerseits die Huthi vor weiteren Angriffen. "Wir bereiten uns vor – die Truppen hier sind für jede Mission und jeden Befehl bereit", erklärte er. US-Außenminister Blinken rief in einem Telefonat mit Außenministerin Annalena Baerbock und seinen Amtskollegen in Frankreich und Großbritannien, Catherine Colonna und David Cameron, zur Zusammenarbeit unter allen Partnern auf, um die Sicherheit für die Schifffahrt auf dem Roten Meer zu gewährleisten.
Die USA haben kürzlich eine Militärkoalition gegen die Huthi gebildet. An der neuen Sicherheitsinitiative mit dem Namen "Operation Prosperity Guardian" beteiligen sich nach Angaben des Pentagon mehrere Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, die Seychellen und Spanien. Die Bundesregierung will sich nach Informationen der Süddeutschen Zeitung und einem gleichlautenden Bericht des Magazins Der Spiegel an der von den USA angeführten Sicherungsmission beteiligen.
Die USA beabsichtigen, sich nicht auf defensive Maßnahmen wie das Abfangen von Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen zu beschränken, mit denen die Huthi in den vergangenen Wochen mehr als zwanzig Schiffe attackiert haben. Sie ziehen auch Angriffe auf die Stellungen entlang der Küste Jemens in Erwägung, von denen die Geschosse abgefeuert werden.
Die Huthi-Bewegung im Jemen greift Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges mit Drohnen und Raketen an und attackiert Schiffe im Roten Meer, um sie an einer Durchfahrt in Richtung Israel zu hindern. Sie droht damit, Schiffe jeglicher Nationalität auf dem Weg nach Israel an der Fahrt durch das Rote Meer zu hindern. Nur Frachtern, die Hilfsgüter für den Gazastreifen lieferten, würde die Durchfahrt gestattet. Die Huthi sind Irans verlängerter Arm am Roten Meer und ein wesentlicher Teil der sogenannten Achse des Widerstandes in der Region, die darauf abzielt, die USA zum Abzug aus Nahost zu zwingen.
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