Nahost

Iran stellt neue Kampfdrohne vor: Shahid-149 Gaza soll 7.000 Kilometer zurücklegen können

Trotz der westlichen Sanktionen, darunter gegen die Rüstungsbranche, entwickelt Iran neue Modelle von Kampfdrohnen. Zuletzt hat ein lokales Unternehmen seine neueste Entwicklung präsentiert: Demnach kann das Modell Shahid-149 Gaza ungefähr 35 Stunden in der Luft sein.
Iran stellt neue Kampfdrohne vor: Shahid-149 Gaza soll 7.000 Kilometer zurücklegen könnenQuelle: AP © Iranian Army

Das iranische Unternehmen Iran Aircraft Manufacturing Industries Corporation (HESA) hat eine neue Modifizierung seiner Drohnenklasse Shahid vorgestellt. Wie die Nachrichtenagentur IRNA berichtet, heißt das neue Modell Shahid-149 Gaza. Die Präsentation hat auf einem Luftstützpunkt bei der Stadt Kaschan im Zentrum des Landes stattgefunden.

Obwohl sich sein Name als "Märtyrer" übersetzen lässt, stellt die Entwicklung keine Kamikaze-Drohne dar. Nach Angaben des Unternehmens kann das unbemannte Luftfahrzeug sowohl bei Aufklärungsmissionen als auch bei Attacken auf gegnerische Stellungen eingesetzt werden. Das Gerät ist zu diesem Zweck mit einer Kompaktkamera bestückt und verfügt zudem über spezielle Vorrichtungen, an denen Waffen befestigt werden können.

Viele Eigenschaften der Drohne werden bislang geheim gehalten. Der iranische Konzern hat dennoch bekannt gegeben, dass sich die Shahid-149 Gaza 35 Stunden lang in der Luft befinden könne. Ihre Reichweite beträgt bei einer maximalen Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde 7.000 Kilometer.

Erst Anfang Juni hatte das iranische Militär eine eigene Hyperschallrakete präsentiert. Demnach habe die Rakete mit dem Namen Fattah eine Reichweite von 1.400 Kilometern und entwickele eine Geschwindigkeit von Mach 13 bis Mach 15. Das Projektil habe einen Feststoffantrieb und verfüge zudem über einen sekundären Antrieb, der es innerhalb und außerhalb der Erdatmosphäre manövrierfähig mache.

Mehr zum ThemaIsraelisches Rüstungsunternehmen stellt Abfangsystem für Hyperschallraketen vor

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.